Kategorie: Coverstories
Frauen verdienen mehr!
Frauen verdienen in Österreich im Schnitt um 20,1 Prozent weniger als Männer. Die Gründe dafür sind vielfältig und oft diskriminierend. Die GPA-djp setzt sich dafür ein, strukturelle Ursachen der Diskriminierung zu beseitigen.
Was Türkis und Blau mit Österreich vorhaben
Länger arbeiten für weniger Geld, Zugriff auf die Ersparnisse von Arbeitslosen, höhere Mieten und Schikanen für Flüchtlinge. Das bringt das Programm der neuen Bundesregierung. Die Vorhaben der neuen Bundesregierung auf dem Prüfstand.
Gesundheit ist kein handelbares Gut
Trotz hoher Standards in der Versorgung und großer Zufriedenheit der Menschen mit dem Gesundheitssystem hat die Politik die soziale Krankenversicherung wieder einmal als ihr liebstes Feigenblatt für Einsparungen entdeckt. Abseits der öffentlich inszenierten Einsparungsdebatten steigen die beruflichen und sozialen Belastungen für die Beschäftigten im Gesundheitssystem weiter an. Die Stimmung unter den Beschäftigten ist angespannt.
Teilzeit – Chance oder Falle?
Viele nutzen Teilzeitarbeit zur besseren Vereinbarkeit von Arbeit und Familie, Pflege oder Weiterbildung. Andere würden gerne Vollzeit arbeiten, bekommen aber nur Teilzeitverträge.
Der Kollektivvertrag – Garant für soziale Sicherheit
Der Kollektivvertrag (KV) ist ein wichtiges Instrument zur Absicherung der jährlichen Lohnsteigerungen. Auch das 13. und 14. Monatsgehalt ist nur durch den KV abgesichert. Erfolge der vorigen Jahre sind eine bessere Anrechnung von Karenzzeiten, der Papamonat, ein Mindestgehalt von 1.600 Euro und ein zukunftsweisendes Entgeltschema im Handel.
Arbeitsrecht: Überwachung am Arbeitsplatz
Viele Unternehmen kontrollieren ihre Angestellten auf Schritt und Tritt. Die neue Europäische Datenschutzgrundverordnung könnte nun zum Anlass genommen werden, mit Daten sparsamer umzugehen.
Wirtschaftsstandort Österreich: Top statt Flop
Österreich ist ein wohlhabendes Land mit hohen sozialen Standards, das nicht trotz, sondern wegen dieser Standards wirtschaftlich sehr erfolgreich ist. Auch die Beschäftigten haben mehrheitlich ein positives Bild vom Wirtschaftsstandort Österreich. Den Standort ständig schlechtzureden, schadet der Wirtschaft und nutzt denjenigen, die soziale Errungenschaften als Wachstumshemmnis darstellen.
Arbeitszeit: Gleiten statt Hetzen
Die Gleitzeit ist die Grundlage einer flexiblen Einteilung der Arbeitszeit für viele ArbeitnehmerInnen. Auch die Arbeitgeber profitieren davon. Starre Kernzeiten haben sich als hinderlich erwiesen.
Lehrstelle gefunden
Meist gibt es mehr BewerberInnen als Plätze und oft stimmt die Ausbildungsqualität nicht: Die GPA-djp nimmt hier die Wirtschaft in die Pflicht.
Wie Großkonzerne ihre Steuerpflicht umgehen
Internationale Konzerne wie Google, Amazon, Apple und Starbucks sind seit Jahrzehnten sehr kreativ, wenn es darum geht, Steuern zu vermeiden. Über Tochterfirmen und Lizenzzahlungen werden die Gewinne in EU-Länder mit niedrigen Steuersätzen verschoben. Die öffentlichen Haushalte verlieren Milliarden.
Die Einkommensschere gemeinsam schließen
Seit 2011 gibt es ein Werkzeug für mehr Transparenz. Einige BetriebsrätInnen haben dies bereits zum Vorteil für die Beschäftigten genutzt.
Digitalisierung sozial gestalten
Die Digitalisierung betrifft alle Lebensbereiche. Auch die Arbeitswelt. Sie verändert Arbeitsprozesse und Geschäftsmodelle genauso wie Unternehmensstrukturen. Der digitale Wandel ist jedoch keine Naturgewalt, sondern kann und muss gestaltet werden.
Ausbeutung hat viele Gesichter
Vor allem sehr junge und höher gebildete ArbeitnehmerInnen werden zunehmend in schlecht abgesicherte Arbeitsverhältnisse und Scheinselbstständigkeit gedrängt. Auf der GPA-djp-Online-Plattform Watchlist Prekär können Betroffene Missstände anonym melden und sich so gegen Ausbeutung wehren.
Der Sozialstaat nützt allen
Ein funktionierender Sozialstaat bietet eine umfassende materielle Absicherung im Alter sowie bei Krankheit, Arbeitslosigkeit, Unfall oder Invalidität.
Kommentar: Fürchtet euch vor den richtigen Flüchtlingen
Zu teuer! Zu wenig treffsicher! Und mit so vielen Flüchtlingen im Land nicht mehr finanzierbar. Der Sozialstaat muss sich derzeit einiges anhören.
Arbeitsrecht: Was ist drin im All-in?
Eine Gesetzesänderung und ein Online-Rechner sorgen für mehr Transparenz bei All-inclusive Dienstverträgen. Nachrechnen lohnt sich, denn ein Gehaltsverlust muss nicht hingenommen werden.
Arbeit 4.0
Die Digitalisierung bringt neue Arbeitsformen mit sich. Gewerkschaften haben es in der Hand, den digitalen Wandel aktiv mitzugestalten.
Kollektivvertrag 2015: Kein Grund zur Zurückhaltung!
Im Herbst starten die großen Kollektivvertragsrunden, bei denen die Gewerkschaften die Löhne und Gehälter für insgesamt 800.000 Beschäftigte verhandeln. Lohnkürzungspolitik wäre der komplett falsche Weg.
Arbeitsrecht: Kampf gegen Ausbeutung im Praktikum
Der Berufseinstieg gelingt immer seltener ohne Praktika, oft unbezahlt oder nur mit einem Taschengeld entlohnt. Manche Unternehmen umgehen mit dem Konstrukt Praktikum bewusst und systematisch reguläre Arbeitsverhältnisse.
Der nützliche Staat
Mit Parolen wie „Weniger Staat, mehr Privat“ wird der Staat seit Jahren schlecht geredet. Dabei ist er der wichtigste Motor für Innovation und ökonomische Wettbewerbsfähigkeit.
Kürzer arbeiten, leichter leben
Die Arbeit in Österreich ist ungleich verteilt: Während die einen Überstunden machen, steigen die Arbeitslosenzahlen und die Teilzeitquote. Eine gerechtere Verteilung der Arbeitszeit könnte allen was bringen.
Perspektiven in der Krise
Eine schlechte Auftragslage oder Kündigungen im Betrieb müssen nicht zwingend in die Arbeitslosigkeit münden. Wie Sozialpläne, Arbeitsstiftungen und Kurzarbeit den Beschäftigten, die von der Krise betroffen sind, Auswege bieten können.
Frauen und Berufswahl: Wo sind die Technik-Queens?
Die Teilung in Frauen- und Männerberufe passiert bereits in zu jungen Jahren, unser Schulsystem unternimmt zu wenig, um dem gegenzusteuern. Einmal eingeschlagene Bildungswege sind schwer zu verlassen. Wir brauchen eine Bildungsreform!
Industriestandort Österreich
Die Wirtschaftskrise geht auch an der österreichischen Industrie nicht spurlos vorbei. Gerade jetzt müssen Rahmenbedingungen zum Erhalt der industriellen Substanz des Landes geschaffen werden.
Steuerentlastung: Der Ball ist bei der Regierung!
Gewerkschaften und Arbeiterkammer haben im September ihr Steuermodell präsentiert, das die ArbeitnehmerInnen entlasten soll. Jetzt liegt es an der Regierung!