Warum Vermögenssteuern notwendig sind

Warum Vermögenssteuern notwendig sind

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Das reichste Prozent besitzt in Österreich rund 40 Prozent des Nettovermögens, während auf die ärmsten 50 Prozent lediglich 2,5 Prozent der Vermögen fallen.
Quelle: AK-Broschüre „Verteilungsgerechtigkeit“ (November 2018)
Grafik: GPA-djp Öffentlichkeitsarbeit, Lucia Bauer

Österreich hat einerseits eine sehr ungleiche Vermögensverteilung (das reichste Prozent besitzt rund 40 Prozent des Nettovermögens) und andererseits beträgt der Anteil der vermögensbezogenen Steuern am Gesamtsteueraufkommen lediglich 1,3 Prozent (Wert 2017).

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Buchtipp: Überreichtum

Buchtipp: Überreichtum

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Grafik: GPA-djp Öffentlichkeitsarbeit

Der Vermögensforscher Martin Schürz setzt sich seit Jahrzehnten mit Verteilungsfragen auseinander.

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Ungleichheit wird über Generationen weitervererbt

Ungleichheit wird über Generationen weitervererbt

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Soziale Ungleichheit bleibt oft über Generationen bestehen. Jedes 3. Kind bleibt einkommensarm, wenn es auch der Vater war.
Quelle: OECD, Fotos: Adobe Stock, Grafik: GPA-djp Öffentlichkeitsarbeit, Lucia Bauer

Die Aufstiegschancen im Leben sind ungleich verteilt. Kinder, deren Eltern und Großeltern arm sind, können kaum normale Einkommensverhältnisse erreichen. Bestehende Ungleichheiten hemmen den sozialen Aufstieg noch zusätzlich.

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"Exzessiver Reichtum zerstört die Demokratie"

„Exzessiver Reichtum zerstört die Demokratie“

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Foto: Nurith Wagner-Strauss

Vermögensforscher Martin Schürz erklärt warum Überreiche die politische Gleichheit untergraben und es eine breite Debatte zur Begrenzung von Vermögen geben sollte.

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Zahl der Millionäre vervierfacht

Zahl der Millionäre vervierfacht

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Quelle: Global Wealth Report der Schweizer Großbank Credit Suisse
Grafik: GPA-djp Öffentlichkeitsabteilung

Seit der Jahrtausendwende hat sich die Zahl der DollarmillionärInnen in Österreich vervierfacht. Tendenz steigend. Die Chancen auf sozialen Aufstieg bleiben trotzdem bescheiden.

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Was jetzt getan werden muss

Was jetzt getan werden muss

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Grafik: Adobe Stock/GPA-djp Öffentlichkeitsarbeit

Österreich steht vor zahlreichen Herausforderungen. Aus ArbeitnehmerInnensicht gibt es viele Punkte, die von der nächsten Regierung angegangen werden müssen.

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Frauen arbeiten heuer 72 Tage gratis

Frauen arbeiten heuer 72 Tage gratis

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52.033 Euro beträgt das Durchschnittsbruttoeinkommen von Männern, 41.785 Euro das von Frauen.
Quelle: Statistik Austria: Foto: GPA-djp Öffentlichkeitsarbeit, Lucia Bauer

Am 21. Oktober 2019 ist Equal Pay Day. Das ist jener Tag, an dem Männer mit einem Vollzeitjob das Jahreseinkommen von Frauen mit Vollzeitjob erreicht haben. In Relation zu den Männern arbeiten Frauen also ab sofort gratis.

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Der aufgestiegene  Weltverbesserer

Der aufgestiegene Weltverbesserer

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Fritz Schiller ist Betriebsratsvorsitzender bei der Raiffeisen Kapitalanlage GmbH und Mitglied bei den Alternativen und Grünen GewerkschafterInnen (AUGE)
Foto: Daniel Novotny

Fritz Schiller ist ein konstruktiver Kritiker, der überall seine Stimme erhebt, wo er politische Funktionen inne hat.

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Faktencheck: Erbschaftssteuer

Faktencheck: Erbschaftssteuer

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Foto: iStock

Durch den Nationalratswahlkampf wurde die Diskussion um die Erbschaftssteuer wieder neu belebt. Da dieses Thema stark polarisiert und die Debatte sehr emotional geführt wird, haben wir hier die wichtigsten Fakten.

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Buchtipp: Wir müssen für ein faires Internet kämpfen

Buchtipp: Wir müssen für ein faires Internet kämpfen

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Grafik: GPA-djp Öffentlichkeitsarbeit

Mit der Entwicklung des Internets ging die große Hoffnung einher, dass die Gesellschaft aufgeklärter, wohlhabender, gerechter wird.

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Verbesserungen bei Pensionen, Aktion 20.000 und Sozialversicherungsbonus

Verbesserungen bei Pensionen, Aktion 20.000 und Sozialversicherungsbonus

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Foto: Wikipedia, CC BY-SA 3.0

Die Möglichkeit nach 45 Beitragsjahren abschlagsfrei in Pension zu gehen, eine deutliche Erhöhung für kleine Pensionen, ein Steuerbonus für niedrige Einkommen und eine Neuauflage der Aktion 20.000. All das wurde bei der Nationalratssitzung vom 19. September 2019 beschlossen. Hier eine Kurzfassung der wesentlichen Beschlüsse.

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Die digitale Welt fairer gestalten

Die digitale Welt fairer gestalten

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Foto: Nurith Wagner-Strauss

In ihrem neuen Buch „Übermacht im Netz. Warum wir für ein gerechtes Internet kämpfen müssen“ zeigt die Digital-Expertin Ingrid Brodnig all die Entwicklungen auf, die für Unbehagen sorgen – vom gläsernen Menschen durch das Datensammeln bis zur Monopolisierung der Wirtschaft durch Riesen wie Amazon. Die KOMPETENZ bat Brodnig zum Interview.

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Es braucht fantasievolle Modelle zur Bewältigung der Pflegeaufgaben

Es braucht fantasievolle Modelle zur Bewältigung der Pflegeaufgaben

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Tom Schmid ist Professor für Sozialpolitik und Pflegeexperte.
Foto: Nurith Wagner-Strauss

Pensionsexperte und Sozialwissenschafter Tom Schmid erklärt, warum eine Pflegeversicherung ohne Beitragserhöhung unrealistisch ist, warum ein steuerfinanziertes System langfristig günstiger ist und wie alternative Zukunftsmodelle zur Gestaltung der Pflege aussehen könnten.

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Das Recht auf Würde und Wohnraum

Das Recht auf Würde und Wohnraum

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Der Physiker Werner Gruber erzählt im Kompetenz-Interview warum der die Europäische Bürgerinitiative für leistbares Wohnen unterstützt.
Foto: Nurith Wagner-Strauss

Physiker Werner Gruber engagiert sich für leistbare Wohnungen und erzählt von seinen Erfahrungen als Obdachloser.

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Mindestsicherung: Ein Drittel verzichtet freiwillig

Mindestsicherung: Ein Drittel verzichtet freiwillig

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Grafik: GPA-djp Öffentlichkeitsarbeit, Lucia Bauer

Von wegen soziale Hängematte, 73.000 Haushalte verzichteten auf die Auszahlung der Mindestsicherung, obwohl sie anspruchsberechtigt gewesen wären.

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Die Schattenseiten der Steuerreform

Die Schattenseiten der Steuerreform

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Die Beschäftigten bezahlen 80 Prozent der Steuern und Abgaben und 90 Prozent der kalten Progression, bekommen aber nur 60 Prozent der Steuerentlastung.
Grafik: GPA-djp Öffentlichkeitsarbeit, Lucia Bauer

Die Regierung hat am 30.4.2019 – endlich – ihre Steuerreform präsentiert. Es handelt sich wahrscheinlich um die am öftesten angekündigte Steuerreform der Geschichte, jedenfalls aber um jene, welche sich am längsten hinzieht. Denn sie kommt in vielen Etappen: 2020, 2021, 2022 und 2023. Eine Bewertung aus gewerkschaftlicher Sicht.

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Revolutionäre Steuerpolitik im Roten Wien

Revolutionäre Steuerpolitik im Roten Wien

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Werbeplakat für Luxussteuern im Wien Museum
Foto: Alexia Weiss

Das Wien Museum spürt in der Montag Abend in den Räumlichkeiten des MUSA neben dem Rathaus eröffneten Ausstellung „Das Rote Wien, 1919-1934“ der Neukonzeption der Stadt in der Zwischenkriegszeit nach. Einige der Baumeister des revolutionären Projekts waren zuvor in der Gewerkschaftsbewegung aktiv, wie etwa Jakob Reumann oder Hugo Breitner.

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Buchtipp: Wider das Reichtumsdiktat

Buchtipp: Wider das Reichtumsdiktat

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Grafik: GPA-djp Öffentlichkeitsarbeit

Wie angesichts des beispiellosen Wohlstands die Würde aller Menschen herzustellen wäre, hat sich der deutsche Philosoph Christian Neuhäuser überlegt.

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„Ich denke wirklich, dass wir von Gerechtigkeit weit weg sind.“

„Ich denke wirklich, dass wir von Gerechtigkeit weit weg sind.“

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Doris Migsch, stellvertretende Betriebsratsvorsitzende bei Lidl
Foto: Arman Rastegar

Lidl-Betriebsrätin Doris Migsch erzählt im Interview über alltägliche Verteilungsungerechtigkeiten und das Problem der unfreiwilligen Teilzeit im Handel.

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Abfertigungskassen: Gewinner sind die Eigentümer

Abfertigungskassen: Gewinner sind die Eigentümer

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Während die ArbeitnehmerInnen letztes Jahr 2 Prozent Verlust hinnehmen musste und im langjährigen Schnitt nur etwas mehr als 2 Prozent Verzinsung pro Jahr hatten, freuen sich die Eigentümer der Mitarbeitervorsorgekassen über ein profitables Geschäft. Sie erhalten durch ihre hohen Gewinne eine Rendite von 21 Prozent.
Grafik: GPA-djp-Öffentlichkeitsarbeit, Lucia Bauer

Seit 2003 gibt es in Österreich Abfertigungskassen. Wenn man gekündigt wird, bekommt man die Abfertigung nicht mehr direkt vom Arbeitgeber, sondern von einer sogenannten Vorsorgekasse, die die Beiträge veranlagt.

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Licht und Schatten im Pensionssystem

Licht und Schatten im Pensionssystem

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Das Pensionssystem steht gut da, aber Frauenpensionen sind zu gering.

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Gerechtigkeit durch Erbschaftssteuern

Gerechtigkeit durch Erbschaftssteuern

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Erbschaften tragen mit 39 Prozent den größten Anteil zur ungleichen Vermögensverteilung in Österreich bei.
Quelle: HFCS, ÖNB, AK
Grafik: GPA-djp Öffentlichkeitsarbeit, Lucia Bauer

Abgaben auf vererbte Vermögen ermöglichen sozial verträgliche Umverteilung.

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Grafik: GPA-djp Öffentlichkeitsarbeit, Lucia Bauer

Sozialhilfe NEU: Regierung beschließt drastische Kürzungen

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Grafik: GPA-djp Öffentlichkeitsarbeit, Lucia Bauer
Mit der Sozialhilfe neu werden die Beitragssätze für Kinder gekürzt. Ab dem 3. Kind werden nur mehr 5 Prozent der Basisleistung ausbezahlt. Das sind etwa 1,50 Euro pro Tag.
Grafik: GPA-djp Öffentlichkeitsarbeit, Lucia Bauer

Die Bundesregierung hat im Ministerrat am 13.03.2019 das Modell der Sozialhilfe Neu beschlossen. Sie wird die bisherige bedarfsorientierte Mindestsicherung ablösen und bedeutet für LeistungsbezieherInnen drastische Kürzungen.

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Faktencheck: Steuerreform

Faktencheck: Steuerreform

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Der Steuerkuchen ist in Österreich sehr ungleich verteilt. ArbeitnehmerInnen tragen überproportional viel dazu bei: Die Steuern und Abgaben auf Arbeit und Konsum machen insgesamt 84 Prozent des gesamten Steuer- und Abgabenaufkommens aus. Steuern auf Unternehmensgewinne und Kapitalerträge tragen dagegen nur 7 Prozent bei und die Steuern der Selbstständigen nur 5 Prozent. Verschwindend gering ist der Anteil der Vermögenssteuern mit nur 3 Prozent.
Berechnung: GPA-djp Grundlagenabteilung
Grafik: GPA-djp Öffentlichkeitsarbeit, Lucia Bauer

Vor kurzem hat die türkis-blaue Bundesregierung die Eckpunkte der von ihr geplanten Steuerreform präsentiert und als „größte Entlastung aller Zeiten“ angekündigt. Dabei soll zwischen 2020 und 2022 in mehreren Etappen ein Gesamtvolumen von 4,5 Milliarden Euro verwirklicht werden.

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Wer ist reich in Österreich?

Wer ist reich in Österreich?

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Quelle: OeNB, HFCS 2017, Grafik: GPA-djp Öffentlichkeitsarbeit, Lucia Bauer

Vermögen sind in Österreich ungleich verteilt. Das reichste Prozent der Bevölkerung besitzt fast ein Viertel des gesamten Vermögens, die gesamte untere Hälfte der Bevölkerung dagegen nur 4 Prozent.

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