„Vier Millionen Menschen bekommen nur ein paar Bröseln“

„Vier Millionen Menschen bekommen nur ein paar Bröseln“

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Foto: Nurith Wagner-Strauss

Barbara Blaha, Gründerin des Think Tanks Momentum Institut, spricht sich im Gespräch mit der KOMPETENZ für Vermögenssteuern aus, die über einem Prozent ab Vermögen von einer Million Euro liegen. Für mehr Verteilungsgerechtigkeit würde aber auch eine Arbeitszeitreduktion auf 30 Stunden sorgen, meint sie.

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"Leistung muss wichtiger sein als die Abstammung von reichen Eltern."

"Leistung muss wichtiger sein als die Abstammung von reichen Eltern."

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Markus Marterbauer leitet die Abteilung Wirtschaftswissenschaft und Statistik der Arbeiterkammer Wien.
Foto: Daniel Shaked

Der AK-Chefökonom Markus Marterbauer spricht sich im KOMPETENZ-Interview für die Einführung von Erbschafts- und Vermögensbestandssteuern aus. Selbst, wenn man erst Vermögen ab einer Höhe von einer Million Euro besteuert, brächte das bei einem Prozentpunkt an Abgaben bereits rund vier Milliarden Euro pro Jahr.

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Der materielle Hintergrund unserer virtuellen Welt

Der materielle Hintergrund unserer virtuellen Welt

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Foto: DarkWorkX (pixabay)

Bewusst(er) digitalisieren: Die Diskussionen rund um Klimaerwärmung, Nachhaltigkeit und Klimaschutz schwappt in alle unsere Lebensbereiche über.

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Was jetzt getan werden muss

Was jetzt getan werden muss

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Grafik: Adobe Stock/GPA-djp Öffentlichkeitsarbeit

Österreich steht vor zahlreichen Herausforderungen. Aus ArbeitnehmerInnensicht gibt es viele Punkte, die von der nächsten Regierung angegangen werden müssen.

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Frauenquoten und die Krise der mittelmäßigen Männer

Frauenquoten und die Krise der mittelmäßigen Männer

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Eine Studie aus Schweden zeigt, dass Frauenquoten qualifizierte Frauen in Spitzenpositionen bringen. Nur mittelmäßig qualifizierte Männer müssen dafür weichen.
Grafik: GPA-djp Öffentlichkeitsarbeit

Obwohl nahezu 50 Prozent der erwerbstätigen Personen in Österreich Frauen sind, muss man die Frauen an der Spitze weiterhin mit der Lupe suchen. Dabei gibt es ein effizientes Instrument, das zu verändern: Frauenquoten.

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Wir sind nicht auf dem Klima-Zielpfad

Wir sind nicht auf dem Klima-Zielpfad

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Angela Köppl forscht zu Fragen des Klimawandels und der Restrukturierung des Energiesystems sowie ökonomischen Instrumenten der Klimapolitik
Foto: Nurith Wagner-Strauss

Die Ökonomin Angela Köppl vom WIFO befürwortet eine CO2-Steuer, deren Einnahmen an BürgerInnen und Wirtschaft zurückfließen. Würden Menschen und Politik langfristiger denken, könnte emissionsreduziertes Verhalten zahlreiche Innovationen hervorbringen.

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Bentley auf der Überholspur bei der Arbeitszeit

Bentley auf der Überholspur bei der Arbeitszeit

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Seit 2019 arbeiten Beschäftigte der britischen Automarke Bentley nur noch 35-Stunden pro Woche.
Foto: iStock

Seit 2019 arbeiten Beschäftigte der britischen Automarke Bentley nur noch 35-Stunden pro Woche. Betriebsrat und Gewerkschaften haben knapp vierzig Jahre dafür gekämpft. Für die Kompetenz Online hat Andrea Kaindl beim britischen Betriebsratsratsvorsitzenden von Bentley, Davis Stu, nachgefragt.

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Exzellenz durch Mitbestimmung

Exzellenz durch Mitbestimmung

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Unternehmensberater Richard Pircher
Foto: Nurith Wagner-Strauss

Eine „agile“ Organisationsform propagiert der Unternehmensberater Richard Pircher, weil sich dadurch Unternehmen mit ihren Mitarbeitern zur Hochform entwickeln können.

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Deutsche Gewerkschaft ver.di kämpft für Beschäftigte in Warenhauskette

Deutsche Gewerkschaft ver.di kämpft für Beschäftigte in Warenhauskette

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Foto: Richard Huber

Zahlreiche Standorte und tausende Arbeitsplätze sind in Gefahr.

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Revolutionäre Steuerpolitik im Roten Wien

Revolutionäre Steuerpolitik im Roten Wien

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Werbeplakat für Luxussteuern im Wien Museum
Foto: Alexia Weiss

Das Wien Museum spürt in der Montag Abend in den Räumlichkeiten des MUSA neben dem Rathaus eröffneten Ausstellung „Das Rote Wien, 1919-1934“ der Neukonzeption der Stadt in der Zwischenkriegszeit nach. Einige der Baumeister des revolutionären Projekts waren zuvor in der Gewerkschaftsbewegung aktiv, wie etwa Jakob Reumann oder Hugo Breitner.

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Nein zur Pensionslüge

Nein zur Pensionslüge

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Öffentliche Pensionen sind finanzierbar und wesentlich sicherer als jede private Vorsorge. Privatisierung von Pensionssystemen führt zu schlechteren Leistungen und zusätzlichen Risiken.

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Faktencheck: Steuerreform

Faktencheck: Steuerreform

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Der Steuerkuchen ist in Österreich sehr ungleich verteilt. ArbeitnehmerInnen tragen überproportional viel dazu bei: Die Steuern und Abgaben auf Arbeit und Konsum machen insgesamt 84 Prozent des gesamten Steuer- und Abgabenaufkommens aus. Steuern auf Unternehmensgewinne und Kapitalerträge tragen dagegen nur 7 Prozent bei und die Steuern der Selbstständigen nur 5 Prozent. Verschwindend gering ist der Anteil der Vermögenssteuern mit nur 3 Prozent.
Berechnung: GPA-djp Grundlagenabteilung
Grafik: GPA-djp Öffentlichkeitsarbeit, Lucia Bauer

Vor kurzem hat die türkis-blaue Bundesregierung die Eckpunkte der von ihr geplanten Steuerreform präsentiert und als „größte Entlastung aller Zeiten“ angekündigt. Dabei soll zwischen 2020 und 2022 in mehreren Etappen ein Gesamtvolumen von 4,5 Milliarden Euro verwirklicht werden.

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Managergehälter: Jenseits von Gut und Börse

Managergehälter: Jenseits von Gut und Börse

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Quelle AK, Grafik: GPA-djp Öffentlichkeitsarbeit, Lucia Bauer

1,7 Millionen Euro verdiente ein Manager in einem börsennotierten Unternehmen in Österreich im Jahr 2017. Das ist um 12 Prozent mehr als im Jahr 2016 und das 56-fache eines österreichischen Beschäftigten.

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Buchtipp: Hoffnungstropfen

Buchtipp: Hoffnungstropfen

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Buchtipp

Im Gegensatz zur mancherorts verbreiteten Katastrophenstimmung auf unserem globalisierten Planeten gibt es auch zahlreiche positive sozioökonomische Entwicklungen. „Hoffnungstropfen“ ist ein Plädoyer dafür, sich statistische Trends zu Gemüte zu führen, nicht negative Schlagzeilen

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Fotolia, Markus Mainka

Wohlstandsgewinne fair verteilen statt auf Wirtschaftsabschwung warten

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Fotolia, Markus Mainka
Fotolia, Markus Mainka

Das WIFO hat Mitte November festgestellt, dass sich die österreichische Wirtschaft „in der Reifephase einer Hochkonjunktur“ befindet. Mit anderen Worten: wir stehen am Höhepunkt des Konjunkturaufschwunges.

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c Fotolia / motorradcbr

Fünf Gründe für Fünf Prozent

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c Fotolia / motorradcbr
c Fotolia / motorradcbr

Die fünfte Verhandlungsrunde des Kollektivvertrages der metalltechnischen Industrie ist ohne Einigung zu Ende gegangen. Es fehlt an der Bereitschaft der Arbeitgeberseite ein ernsthaftes Angebot zu legen. In fünf Gründen erklären wir warum die Beschäftigten in der Metallindustrie eine fünfprozentige Lohnerhöhung verdienen und ab Montag Warnstreiks stattfinden.

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Illustration: PM Hoffmann

Was Türkis und Blau mit Österreich vorhaben

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Illustration: P.M. Hoffmann
Illustration: P.M. Hoffmann

Länger arbeiten für weniger Geld, Zugriff auf die Ersparnisse von Arbeitslosen, höhere Mieten und Schikanen für Flüchtlinge. Das bringt das Programm der neuen Bundesregierung. Die Vorhaben der neuen Bundesregierung auf dem Prüfstand.

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Stephan Schulmeister, Foto: Nurith Wagner-Strauss

Kommentar: Was hat Österreich von der neuen Regierung zu erwarten?

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Stephan Schulmeister, Foto: Nurith Wagner-Strauss
Stephan Schulmeister, Foto: Nurith Wagner-Strauss

Zur Beantwortung dieser Frage hilft ein Blick auf die Gemeinsamkeiten der Wahlprogramme von ÖVP und FPÖ.

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Foto: Foltolia, Markus Bormann

Faktencheck: Verteilung

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Foto: Foltolia, Markus Bormann
Foto: Foltolia, Markus Bormann

Wir beantworten die wichtigsten Fragen rund um die Verteilung von Einkommen und Vermögen.

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GPA-djp-Vorsitzender Wolfgang Katzian. Foto: Nurith Wagner-Strauss)

Kommentar: Wer Gleichstellung will, muss diese auch wählen

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GPA-djp-Vorsitzender Wolfgang Katzian. Foto: Nurith Wagner-Strauss)
GPA-djp-Vorsitzender Wolfgang Katzian. Foto: Nurith Wagner-Strauss)

Unsere Zeit ist geprägt von permanenter Veränderung. Wie wir kommunizieren, leben und arbeiten ist morgen schon wieder anders als gestern. Die Digitalisierung hat ganz selbstverständlich in unsere Arbeitswelt Einzug genommen.

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Judith Pühringer, Geschäftsführerin von arbeit plus im KOMPETENZ-Interview. Foto: Nurith Wagner-Strauss

„Erwerbsbiografien dauern länger als Legislaturperioden“

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Judith Pühringer, Geschäftsführerin von arbeit plus im KOMPETENZ-Interview. Foto: Nurith Wagner-Strauss
Judith Pühringer, Geschäftsführerin von arbeit plus im KOMPETENZ-Interview. Foto: Nurith Wagner-Strauss

Langzeitarbeitslosigkeit hat fatale Folgen. Die Betriebswirtin Judith Pühringer, Geschäftsführerin des Netzwerks „arbeit plus“, unterstreicht daher, wie wichtig die „Aktion 20.000“ und die sozialen Unternehmen in Österreich sind.

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Niedrigere Steuern bedeuten auch weniger Leistung durch den Staat. Foto: Fotolia.com, Elnur

Steuern runter, alles gut?

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Niedrigere Steuern bedeuten auch weniger Leistung durch den Staat. Foto: Fotolia.com, Elnur
Niedrigere Steuern bedeuten auch weniger Leistung durch den Staat. Foto: Fotolia.com, Elnur

„In Österreich zahlt man zu viele Steuern.“ Das wird von Wirtschaftsliberalen gebetsmühlenartig wiederholt. Doch weniger Steuern bedeutet auch weniger Leistungen durch den Staat.

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Martin Schenk ist Sozialwissenschaftler und Mitinitiator zahlreicher sozialer Initiativen wie „Die Armutskonferenz“, „Hunger auf Kunst und Kultur“ (Kultur für Leute ohne Geld), Verein Hemayat (Betreuung schwer Traumatisierter). Foto: Nurith Wagner-Strauss

Wenn der Staat Armut fördert

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Martin Schenk ist Sozialwissenschaftler und Mitinitiator zahlreicher sozialer Initiativen wie „Die Armutskonferenz“, „Hunger auf Kunst und Kultur“ (Kultur für Leute ohne Geld), Verein Hemayat (Betreuung schwer Traumatisierter). Foto: Nurith Wagner-Strauss
Martin Schenk ist Sozialwissenschaftler und Mitinitiator zahlreicher sozialer Initiativen wie „Die Armutskonferenz“, „Hunger auf Kunst und Kultur“ (Kultur für Leute ohne Geld), Verein Hemayat (Betreuung schwer Traumatisierter). Foto: Nurith Wagner-Strauss

Vor Hartz IV in Österreich und Folgeschäden warnt der Sozialwissenschaftler Martin Schenk von der Armutskonferenz im Interview mit der KOMPETENZ.

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Buchtipp: Die Rolltreppe nach unten

Buchtipp: Die Rolltreppe nach unten

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Grafik: GPA-djp Öffentlichkeitsabteilung

Der Soziologe Oliver Nachtwey beschreibt in seinem Buch, wie eine Gesellschaft heranwächst, die trotz guter Ausbildung nicht mit sozialem Aufstieg rechnen kann.

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Hohe staatliche Investitionen in den Wirtschaftsstandort gewährleisten eine funktionierende Infrastruktur und schaffen Freiraum für Innovationen. Illustration: Peter M. Hoffmann.

Wirtschaftsstandort Österreich: Top statt Flop

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Hohe staatliche Investitionen in den Wirtschaftsstandort gewährleisten eine funktionierende Infrastruktur und schaffen Freiraum für Innovationen. Illustration: Peter M. Hoffmann.
Hohe staatliche Investitionen in den Wirtschaftsstandort gewährleisten eine funktionierende Infrastruktur und schaffen Freiraum für Innovationen. Illustration: Peter M. Hoffmann.

Österreich ist ein wohlhabendes Land mit hohen sozialen Standards, das nicht trotz, sondern wegen dieser Standards wirtschaftlich sehr erfolgreich ist. Auch die Beschäftigten haben mehrheitlich ein positives Bild vom Wirtschaftsstandort Österreich. Den Standort ständig schlechtzureden, schadet der Wirtschaft und nutzt denjenigen, die soziale Errungenschaften als Wachstumshemmnis darstellen.

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